Die Themen Aufbruch, Umbruch, Einbruch, Ausbruch hat die Oberbaselbieter Künstlergruppe mir wei luege bearbeitet am Abbruchobjekt der ehemaligen Uhrenfabrik Thommen in Gelterkinden. Einzelne Räume werden individuell gestaltet: In der Arbeit von Alexandra vom Endt wird Aufbruch in mehrfachem Sinn dargestellt. Aus der Holzwand des kleinen Raumes hat die Künstlerin Bretter herausgebrochen, dem Raum die Enge genommen und auf die Bretter selbst mit kräftigen Pinselstrichen ihre zehn Monate alte Tochter verewigt, die seit kurzem krabbelnd in die Welt aufbricht… Im Erdgeschoss entsteht ein luftig leichter Gemeinschaftsraum mit Glassäulen…
CH-Kultur Vorwärts, 18. August 1988