Über mich

CCURICULUM VITAE: Aufgewachsen im Wallis und in der Region Basel studierte ich von 1979-1984 an der Schule für Gestaltung in Basel und an der Ecole des Beaux Arts in Paris mit einem Abschluss für das Höhere Lehramt für bildnerisches Gestalten. Die dreissigjährige Vermittlungsarbeit am Gymnasium Münchenstein war stets eine gewinnbringende Ergänzung zur eigenen künstlerischen Arbeit.

Als Mitglied der Künstlergruppe „mir wei luege“ war ich in den 80er Jahren aktiv an der Neupositionierung der Oberbaselbieter Kunstszene beteiligt. Mit Projekten wie der Fabrikbespielung Bruch in Ormalingen machte die Gruppe auf sich aufmerksam. Zwischen 1984 und 2000 waren meine Arbeiten an die expressive Malerei angelehnt, in die in den 90er Jahren zunehmend fotografische Dokumente integriert wurden. Inhaltlich spiegelten sie meine persönliche Situation als Frau und Mutter zweier Kinder.

Der Wechsel zur Fotografie war der Faszination für das Digitale geschuldet. Geblieben ist das Interesse an Schichtungen und Transparenzen, welches sich in selbstentwickelten Leuchtkästen und Lichtschienen zeigte. Von 2009 bis 2022 war ich Vorstandsmitglied des Ausstellungsraum Klingental, eine sehr prägende Zeit auch für meine eigenen künstlerischen Auseinandersetzungen. Es entstanden grosse, installative Arbeiten, die sich mit dem fotografischen Bild an sich, seiner Materialität und dem jeweiligen Ort auseinandersetzten. Inhaltlich diktiert das Zeitgeschehen und zunehmend der Prozess des Erinnerns die Themen bis heute.
Längere Reisen in die Mongolei (2002), nach Mexiko (2007), Südostasien (2013) Georgien und China (2018) finden ihren Niederschlag in Publikationen. Eine zwei monatige Residence in Nordeutschland Anfang 2023 öffnet neue Wege.

TEXTE: Ylwa Gasser (2013), Joëlle Kost (2017)

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