Eine Intervention im Rahmen des Skulpturenwegs „Grenzgänger“ in Läufelfingen
Sie ist schon seit dem 2. Weltkrieg da, die Panzersperre an der alten Hauensteinstrasse. 2 x 2 Reihen, aufrechtstehender Eisenbahnschienen auf beiden Seiten des Weges bilden ein eindrückliches Bollwerk. Das Muster setzt sich in der betonierten Bodenplatte des ehemaligen Fahrweges fort. Die eingelassenen Schächte ermöglichten eine schnelle Schliessung der Grenze. Die Arbeit OPEN macht die heute von der Natur versteckte Sperre wieder sichtbar. Leuchtend gelbe Markierungen an den Eisenbahnschienen und der Schriftzug OPEN auf dem Weg lassen den Betrachter innehalten.
Längst ist klar, dass solch materialisierte Grenzen in unserer Zeit ihre Berechtigung verloren haben. Klima-, Epidemie- und Flüchtlingskrise betreffen uns weltweit und fordern ein offenes Denken über gemeinsame Lösungen.