Im Inneren des Wartehäuschens liegt ein alter Teppich vom Wetter und von Füssen geschunden. Er liegt seit Jahren hier im Unterstand der Busstation im Wald. Dabei steht doch der Orientteppich für eine geometrisierte Abstraktion paradiesischer Gärten.
Der Skulpturenweg Vier Jahreszeiten führt vom Heidenloch durch das Windental auf die Windentalerhöhe bis zum Aussichtsturm von Liestal. Kurz bevor es ins Stächpalmenhegli geht, liegt ein Parkplatz. Auf der begrünten Fläche dahinter laden drei Teppiche zum Picknick oder vielmehr zum „déjeuner sur l’herbe“ ein, wie an der Busstation zu lesen ist. Mit etwas Abstand lässt sich Manets Skandalbild erkennen: Die Pixelpunkte setzen sich zusammen, sie knüpfen das Bild. Auf einem rund 2 m langen Plexiglasband wurde eine Lochfolie montiert. Vom Unterstand aus gibt sie den Blick auf den Wald frei und wird zum Verbindungselement von Kunst und Natur.
Installation mit Plexiglasband mit Lochfolie, 3 Teppiche